Wallfahrtskirche Hl. Kreuz Schambach

Die Wallfahrtskirche Heilig Kreuz ist steinerner Zeuge für eine Wallfahrt, die um das Jahr 1000 herum entstanden ist. Eine Dienstmagd fand der Legende nach ein goldenes Kreuz im Wasser und konnte es nicht heben. Der Bischof konnte dies und übertrug es feierlich in die Kirche, die vorher der hl. Gunthildis geweiht war. (Eine Gefährtin der hl. Walburga, unserer zweiten Bistumspatronin.)

 

Seither ist dieses Kleinod im Schambachtal ein Ort des Gebets und der Verehrung des hl. Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus. Noch heute kommen Wallfahrer aus der Nähe um hier zu beten. die Freitage der Fastenzeit sind der jährliche Höhepunkt, neben dem Patrozinium Kreuzerhöhung (14. September). Auch der 3. Mai, „Kreuzauffindung“ als ursprüngliches Patrozinium ist für die Wallfahrt eigentlich von Bedeutung, ebenso das Fest "Mariä Schmerzen" und der Schmerzensfreitag.

 

Die Auffindungsstelle des hl. Kreuzes, das „Gnadenbrünnlein“, ist heute mit einer kleinen Kapelle überbaut. Im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit (8. Dezember 2015 bis 20. November 2016) war die Heilig-Kreuz-Kirche eine von 9 Kirchen des Bistums Eichstätt, die eine Heilige Pforte hatten und so besonders im Blick standen als Jubiläumskirchen (Heilige Pforte und Ablass).