Herzlich Willkommen auf der Homepage unserer drei Pfarreien Gungolding, Walting und Schambach!

 

 

Bild: Muttergottes in der Trachtenkapelle Gungolding

Papst Benedikt XVI. am 1. Januar 2013:

"Das ist, liebe Brüder und Schwestern, das Fundament unseres Friedens: die Gewißheit, in Jesus Christus den Glanz des Angesichtes Gottes des Vaters zu schauen, im Sohn Kinder Gottes zu sein und so auf dem Lebensweg dieselbe Sicherheit zu besitzen, die das Kind in den Armen eines guten, allmächtigen Vaters empfindet. Das Leuchten des Angesichts des Herrn über uns, das uns Frieden schenkt, ist der Ausdruck seiner Vaterschaft; der Herr wendet uns sein Angesicht zu, er erweist sich als Vater und schenkt uns Frieden. Darin liegt der Ursprung jenes tiefen Friedens – » des Friedens mit Gott « –, der untrennbar mit dem Glauben und mit der Gnade verbunden ist, wie der heilige Paulus an die Christen Roms schreibt (vgl. Röm 5,2). Nichts kann den Christen diesen Frieden nehmen, nicht einmal die Schwierigkeiten und die Leiden des Lebens. Die Leiden, Prüfungen und Dunkelheiten zerstören nämlich unsere Hoffnung nicht, sondern sie stärken eine Hoffnung, die nicht zugrunde gehen läßt, denn » die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist « (Röm 5,5). Die Jungfrau Maria, die wir (...) unter dem Titel der Mutter Gottes verehren, helfe uns, das Angesicht Jesu, des Friedensfürstes, zu betrachten. Sie unterstütze und begleite uns (...); sie erwirke uns und der ganzen Welt das Geschenk des Friedens."

 


Liebe Pfarrfamilien, liebe Schwestern und Brüder!


Ab dem 1. September 2023 bin ich der einzige Priester, der in unserem Pfarrverband tätig ist. Die Entwicklung (weniger praktizierende Gläubige, Sinken der Geburtenzahl - und damit zwangsläufig auch der Taufen) lässt  im Zuge der gesamten demographischen Entwicklung  keinen anderen Spielraum mehr für die Besetzung eines „Sollstellenplans“ der Diözese im Blick auf ihr „Personal“ (nicht nur der Geistlichen).

 

Es war noch 2016 geplant, neben dem Pfarrer  einen Vikar oder Kaplan  mit einer halben Stelle im Pastoralraum zu haben, freilich immer mit der Möglichkeit, sich den veränderten Realitäten anzupassen. Dies ist nun aufgrund der Entwicklungen schneller gekommen, als ursprünglich gedacht. Prinzipiell gilt, was auch bisher Gültigkeit hatte: Die Lebendigkeit einer Pfarrgemeinde hängt nicht am Pfarrer (alleine), sondern liegt in der Verantwortung der Gläubigen: Wir alle sind gemeinsam Kirche, aber nur die Gläubigen einer Pfarrei und eines Pfarrverbands sind die Kirche vor Ort; unabhängig vom Pfarrer  oder anderen Seelsorgern (Priester, Diakon, Gemeinde– oder Pastoralreferent/-in). Wenn wir das beachten, wird auch die neue Situation Gutes und Neues eröffnen können.


Das Schlimmste wäre, sich der Realität zu verweigern. „Das war schon immer so, das geht nicht anders.“, bringt Trotzhaltung zum Ausdruck und ist ein Zeichen von „geistlichem Alzheimer“, um ein Wort von Papst Franziskus aufzugreifen. Oder „Wenn das jetzt so oder so ist, und nicht mehr wie vorher, dann gehe ich gar nicht mehr in die Kirche“ lässt die Frage aufkommen, ob man um Gott die Ehre zu geben und für das Heil seiner unsterblichen Seele zu sorgen in die Messe geht und die Sakramente empfängt, oder ob man nicht verstanden hat, worum es denn geht in unserem Glauben. Nun ist die Zeit des Entscheidungschristentums. Anders geht es auch nicht mehr, wir machen uns sonst kaputt. Das wird für alle Bereiche Folgen haben; es wird nichts mehr einfach „automatisch“ sein, auch wenn es weh tut, sich das einzugestehen. Aber es hilft auch nichts, sich etwas vorzumachen.

 

In der nächsten Pfarrgemeinderatsitzung werden wir über die neue Ordnung der Gottesdienste in unseren Pfarrorten und Filialorten sprechen und Sie/Euch im Anschluss über die Entscheidungen informieren. Sie sind auch herzlich eingeladen, als Gast bei dieser Sitzung anwesend zu sein (alle Sitzungen sind öffentlich). Wenn alle mittun, wird auch das kommende Neue mehr Chancen bieten als Risiken oder Verluste zu befürchten sind. Davon bin ich überzeugt, weil es die Kirche Jesu Christi ist, um die es geht. Es ist Seine Kirche, nicht unsere. Seine Kirche ist es, die er für uns und mit uns will. Das ist ein gewaltiger Mutmacher und Hoffnung auch in schweren Zeiten!        


Herzlich, Ihr/Euer Pfarrer Michael Krüger



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