Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt Gungolding

Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt befindet sich auf einer nördlichen Anhöhe außerhalb der Ortschaft in Richtung Pfahldorf. Seit 1469 ist „Mariä Himmelfahrt“ die Pfarrkirche in Gungolding. Auf zwei Seiten des Gotteshauses fällt heute noch das Gelände steil ab, früher waren auch die anderen Seiten des Baues ebenfalls durch einen tiefen Graben gesichert. Der massive Unterteil des starken Kirchturmes hat auf der Ostseite ein gotisches Spitzbogenfenster. Die alte Kirche hatte zwei Türme; der zweite stand auf der Westseite. 1738 wurde der alte Turm an der Westseite abgetragen um das Langhaus nach Westen zu verlängern. Zu dieser Zeit bekam auch der Ostturm einen achteckigen Aufbau mit einer Kuppel. Auf dem Hochaltar befindet sich eine spätgotische Marienstatue die 1745 aufgestellt wurde. Die Decke der Pfarrkirche zeigt im Emporbereich „Maria Krönung“ und im Langhaus „Mariä Himmelfahrt“. Gungolding ist einwohnermäßig die größte Ortschaft und bildet so auch geographisch den Mittelpunkt unserer Pfarreiengemeinschaft. Wenn auch alle 3 Pfarreien „gleichberechtigt“ sind, ist es für alle wichtig, das die 3 Pfarrkirchen die geistlichen Zentren bilden: jeden Sonntag versammeln sich in ihnen hier die Christen und feiern das Geheimnis unseres Glaubens: das Messopfer - Tod und Auferstehung Jesu Christi. 


St. Josef Gungolding

Die Werktagskapelle St. Josef ist dem Schutzpatron der Arbeiter geweiht. Der Festtag ist eigentlich der 1. Mai. Da in Bayern das Fest der Patrona Bavariae an diesem Tag gefeiert wird, entfällt dieses Patrozinium und wird feierlich am 19. März begangen, an dem der Hl. Josef als Universalpatron der Kirche verehrt wird. Der moderne Kirchenbau der 70iger Jahre ist ausgestattet mit neobarocken Figuren der Gottesmutter und des heiligen Josef. Die Errichtung erfolgte mit dem Neubau des Pfarrhauses und dient heute für die Feier der Heiligen Messen am Werktag, zu Andachten und Anbetungsstunden. An der Stelle der heutigen St. Josefskirche befand sich früher eine kleine Kapelle, die den 7 Schmerzen Mariens geweiht war, diese ist heute nicht mehr erhalten. Im Jahr 2015 konnte man an 50 Jahre der Weihe der Josefskapelle erinnern.

2020 machte sich die sog. "Corona-Pandemie" auf folgende Weise bemerkbar: Aufgrund der kleinen Räumlichkeit müssen die Eucharistiefeiern alle in der Pfarrkirche gefeiert werden. In St. Josef jedoch wird jeden Samstag Beichtgelegenheit angeboten, jeden Sonntag (mit wenigen Ausnahmen) von 15 bis 16 Uhr Eucharistische Anbetung in Stille gehalten und in den geprägten Zeiten (Advent und Fastenzeit) tägliche Anbetung im Geist der Innerlichkeit von Mitgliedern der Pfarrei gehalten.